Montag, Apr 14, 2025 / Ulf Schmidt Heute - Kein Vorbeikommen!
13.04.2025, Sonntagvormittag, Sonnenschein, Pokalhalbfinale der C-Jugend gegen die SpG FSV Bad Schandau, Hohnstein SV, Traktor Reinhardtsdorf in Rathmannsdorf.
Der Geräuschpegel in der Kabine … war wie immer (vielleicht etwas nervöser), die Ansprache der Trainer … war wie immer (vielleicht etwas intensiver) und die Erwärmung lief … wie immer (vielleicht etwas angespannter).
Da lag etwas in der Luft... die Möglichkeit ins Kreis- Pokalfinale einzuziehen.
Die Nervosität war -mit Anpfiff- beiden Teams anzumerken und nach anfänglichen Abtasten übernahm zunächst der Gastgeber den Drang Richtung generischen Tor. Die Schnelligkeit der Schandauer Strurmspitze war offensichtlich und forderte unsere Abwehr - Wichtig! Sie hielt dem Anlauf stand. In den eigenen Reihen wurden die Beinen (der Kopf) noch nicht so schnell locker, die Abstände zum Gegenspieler, das Passspiel zum Mitspieler - alles war noch nicht sauber.
Allerdings, auch ohne der absoluten Präzision, gelang knapp 10 Minuten nach dem Anpfiff ein empfindlicher Doppelschlag. Lennart und Noah ließen die Schandauer binnen einer Minute mit zwei Toren ins Hintertreffen geraten.
Schwere Kost für den Gegner, die er nicht so leicht verdauen konnte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff folgte dann noch das 3:0 durch Curt. Man könnte annehmen ein ausreichendes Polster...
In der Halbzeit in den Ansprachen der Team- Trainer einerseits Anspannung (Graupa) anderseits Hoffnung (Bad Schandau).
Graupa hat schließlich auch in einer Minute zwei Tore gemacht...Warum soll uns dies nicht gelingen - so der Trainer der Gastgeber zu seinen Jungs.
Dementsprechend motiviert ging der Gastgeber auch die zweite Halbzeit an.
Und einmal mehr stellte Schandaus Strumspitze die Graupaer Abwehr vor schwere Aufgaben - in Teilen zu schwere Aufgaben.
Letztendlich holte Graupas Nr. 1 den Schandauer Pfeil im Strafraum unsanft von den Beinen.
Der fällige Strafstoß - verwandelt. Nur noch 1:3.
Die Nervosität nahm wieder zu, das Spiel wurde etwas rauher und zerfahrener. Die Genauigkeit im Abspiel, der Blick für den Nebenmann, die Laufbereitschaft - alles ähnlich, der bereits zu Beginn der ersten Halbzeit vermissten Präzision.
Allerdings konnten die Gastgeber daraus nicht unmittelbar Kapital schlagen.
Anstelle des Anschlußtreffers der Schandauer, welcher in dieser Phase des Spieles durchaus gerechtfertigt gewesen wäre, nutzen wir einen Standard (Ecke) und stellten den Drei- Tore Abstand wieder her.
Curt reagierte im Strafraumgewirr am schnellsten und ließ die Kugel im Schandauer Gehäuse einschlagen.
Dem war leider nicht so!
Der Drei- Tore Abstand hatte nicht sehr lange Bestand- wieder einmal die Nummer 13 der Schandauer, wieder Stellungs- und Schnelligkeitsprobleme in unserer Abwehr.
Bad Schandau verkürzt auf 2:4.
So langsam wurde es auch für die Trainer Nervenaufreibend. Der Heimtrainer puschte - Unsere Trainer versuchten die Nervostität der Jungs zu minimieren.
Die beruhigenden Worte zeigten etwas Wirkung - Ein gelungener Angriff über die linke Seite und wieder war es Curt, der den Fuß vor allen anderen am Ball hat.
Noch im Fallen bejubelte er seinen dritten Treffer im Spiel.
Das reichte ihm aber noch nicht... Nachdem die Trainer taktisch eine kleine Umstellung (die Kapitäne beider Teams hatten sich "gefunden"...) vorgenommen hatten, bekam Curt das Leder wieder vor die Füße...
Mit erfolgreichen Abschluß zum 2:6.
Aber die Schandauer Jungs gaben nicht auf. Immer und immer wieder marschierte ihr Strürmer mit der Nr. 13 schnellen Schrittes und mit der Murmel am Fuß Richtung Graupaer Tor
...und zwang Knut zu so einigen Paraden.
Dabei verließ sich unsere Abwehr zu sehr auf ihren Keeper, so dass ein konequentes Nachsetzen der Gastgeber in der Nachspielzeit noch das 3:6 brachte. Zugleich der Endstand.
Erleichterung und Freude waren groß bei unseren Jungs und ihren Trainern.
Nun heißt es am 21. Juni
gegen Wilsdruff in Birkwitz.
Gratulation zum Einzug ins Pokalfinale und Viel Erfolg!
